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Aquatower

Romain Schmiz architectes & urbanistes

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Catégorie

Ouvrages d'art et structures

Classement

Nominé

Edition du LAA

2015

Auteur(s)

Romain Schmiz architectes & urbanistes

Avec

Non communiqué

Maître d'ouvrage

Administration Communale de Berdorf

Année de fin

2015

Localisation (ville)

Berdorf

Description

Die Zisterne des Aquatowers wurde als Zweikammern-System gebaut, um im Falle einer Reinigung den laufenden Betrieb nicht unterbrechen zu müssen.

Architektonisches Konzept Prämissen - Die dem Entwurf zugrundeliegenden Gedanken und Ziele waren es einerseits, die vorherrschende, rein technische Funktion des Wasserturmes mit weiteren sinnvollen Funktionen zu ergänzen und somit einen Mehrwert (auch hinsichtlich Tourismus) für das gesamte Projekt zu erzeugen. – Andererseits sollte damit eine Art “Landmark” erzeugt werden, welche eine identitätsstiftende Wirkung für die Gemeinde Berdorf und die gesamte umgebende Region des Müllertales hat und somit eine Art Verortung initiiert.

Funktionen - Aufgrund der erforderlichen Höhe lag die Idee nahe, das Bauwerk mit einer Aussichtsplattform zu ergänzen, die es Anwohnern und Besuchern ermöglichen sollte, die Weite der sie umgebenden Landschaft aus einem anderen Blickwinkel zu erleben.

Ein weiterer, vor allem kulturell- edukativer Gedanke war es, die technischen Hintergründe, die den Wassertürmen und der hier vorherrschenden Wasserwirtschaft zugrunde liegen, zu veranschaulichen. Dies passierte in Form einer Museumsebene in 32 m Höhe, die verschiedene interaktive Stationen bietet und dadurch das Wissen zum lebenswichtigen Element „Wasser“ auffrischt und erweitert.

Geometrie - Die Geometrie des Bauwerkes ist als einfacher Zylinder konzipiert, der in Kombination mit seiner materiellen, aber auch immateriellen Struktur, einerseits einen festen Stand auf dem Grund vermittelt, andererseits aber dennoch Transparenz besitzt, und mit der ihn umgebenden Landschaft verschmilzt.

Auch abends und nachts ist die geometrische Form aufgrund des weithin sichtbaren Beleuchtungskonzeptes nicht zu übersehen.

Materialen - Hinsichtlich der verwendeten Materialen wurde versucht auf natürliche Werkstoffe zurückzugreifen, die mit der ruralen Umgebung harmonieren – schlichte Zurückhaltung und Eleganz ist hier der Leitgedanke.